Das sind Zürichs Velofallen
Die Baustellen in der Stadt bergen für Radfahrer Gefahren. Zwar will der Stadtrat mit einem Konzept einen kleinen Quantensprung geschafft haben. Ein Test zeigt: die Fallen sind nur schwer aus der Welt zu schaffen.
Die für Velofahrer gefährlichste Baustelle Zürichs befindet sich dieser Tage beim Hauptbahnhof, genauer gesagt bei der Abzweigung vom Bahnhofplatz in Richtung Sihlpost. Dort, wo einst die rechte Fahrbahn war, klafft seit Montag ein mehr als ein Meter tiefes Loch. Die linke Fahrspur teilen sich Autos und Tram. Velofahrenden steht ein nur wenige Zentimeter schmaler Asphaltstreifen zwischen Schiene und Loch zur Verfügung – hier durchzuzirkeln, braucht Nerven. Die andere Variante ist es, die Tramschiene zu queren, mit dem Risiko, im Gleis einzuhängen.